Vor hundert Jahren war der Aalfang eine typische Tätigkeit in Lier. Mutige Männer fuhren nachts die Nete hinauf und ließen ihre Kähne mit der Flut treiben. Alle 5 Minuten zogen sie das Netz hoch und runter. Da sich das Boot langsamer als die Strömung bewegt, schwimmt der Aal in das Netz.
Heute fahren die Aalkähne nicht mehr in den Gewässern von Lier. Mit dem Wildereigesetz von 1974 wurde die Fischerei mit Netzen verboten. Nur die Touristenboote und die Geschichten der „Koninklijke Moedige Bootvissers“ erinnern noch an dieses Erbe von Lier.
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